Wie viele Print-Abonnements haben Sie derzeit?
Bei der Anzahl der Print-Abonnements haben die Tageszeitungen aufgrund ihrer Reichweite eindeutig die Nase mit bis 220.000 Abonnements vorn, gefolgt von Wochenzeitungen mit 40.000 und den Fachzeitschriften mit bis 30.000 Abonnent:innen. Die Medien der restlichen Medienteilmärkte liegen alle unter 20.000 Abonnent:innen.
Wieviel kostet ein reguläres Print-Abo pro Monat?
Entgegen der Anzahl der Print.-Abonnements machen die Fachmedien den Umsatz mit Abonnements von 0 € bis zu 200 € bzw. bei besonders hochwertigem Fach-Content bis zu 450 € wieder wett. Tageszeitungen liegen knapp über 30 €, Magazine zwischen 0 € und 20 €, Onlinemedien zwischen 0 € und 30 €. Wochenzeitungen und Kundenzeitungen gegen 0 € bzw. ohne Angaben.
Wie hoch ist der Umsatzanteil der Print-Abos am Abonnementumsatz?
Betrachtet man den Umsatzanteil der Print-Abos am gesamten Abonnement-Umsatz liegen die Print-Abos bei den Tageszeitungen bei rund 90%. Aufgrund der unterschiedlichen Produkte haben die Fachzeitschriften und Magazine mit 90% bis 100% Print-Aboanteil, demgegenüber stehen ähnlich viele Produkte mit einem Abo-Anteil von 0% bis 12% bei Fachzeitschriften bzw. von 0% bis 2% bei Magazinen.
Wie viele Digital-Abonnements haben Sie derzeit?
Darüber hinaus zeigt die Anzahl der Digital-Abos ein positiveres Bild für Onlinemedien mit bis zu 80.000 Abos, Tageszeitungen mit rund 50.000 Abos und Magazine mit bis zu 20.000 Abos. Auf der anderen Seite haben die Fachzeitschriften mit ihren kleinen spitzen Zielgruppen mit bis zu 3.500 Digital-Abos noch jede Menge Aufholbedarf.
Wieviel kostet ein Digital-Abo pro Monat?
Die Preise für Digital-Abos liegen bei Tageszeitungen bei ca. 20 € pro Monat, Fachzeitschriften haben auch hier eine große Bandbreite zwischen 0 € und 160 €. Magazine liegen zwischen 0 € und 22 €, Onlinemedien zwischen 0 € und 40 €. Wochenzeitungen und Kundenzeitschriften beantworteten diese Frage entweder mit 0 € oder machten keine Angabe.
Wie hoch ist der Umsatzanteil der Digital-Abos am Abonnementumsatz?
Der Anteil des Digital-Abo Umsatzes im Verhältnis zum gesamten Abo-Umsatz bleibt weiterhin überschaubar. Er macht bei Fachzeitschriften 8%, bei Tageszeitungen 10% und bei Onlinemedien scheinbar aufgrund der weitverbreiteten Free-Modelle zwischen 5% und 20% aus. Wochenzeitungen und Kundenzeitschriften beantworteten diese Frage wieder mit 0% oder machten keine Angabe dazu.
Wie viele Kombi-Abonnements haben Sie?
Die Anzahl der Kombi-Abos wird von den meisten Medienteilmärkten mit 0 bzw. keiner Angabe angegeben. Onlinemedien geben 2.000 Kombi-Abos an, Fachzeitschriften 5.000 und Kundenzeitschriften 6.000. Insofern sieht es danach aus, dass dieses Modell derzeit am schwächsten angenommen wird.
Wieviel kostet ein Kombi-Abo pro Monat?
Bei der Preisgestaltung der Kombi-Abos ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei den bereits erwähnten Print-Abos. Fachzeitschriften haben aufgrund schwer vergleichbarer Produkte auch hier große Preisunterschiede. Reine Anzeigenblätter liegen in diesem Segment wieder bei 0 €. Es gibt aber auch Produkte mit bis zu 220 € bzw. 314 €. Onlinemedien erreichen 0 € bis 60 €. Die teilnehmenden Tageszeitungen liegen bei 35 €.
Wie hoch ist der Umsatzanteil der Kombi-Abos am Abonnementumsatz?
Betrachtet man den Umsatzanteil der Kombi-Abos mit dem gesamten Abo-Umsatz, dann liegt dieser bei den Wochenzeitungen und Magazinen bei 0%, Tageszeitungen machten keine Angabe. Bei Fachzeitschriften und Kundenzeitungen lag die Bandbreite wieder zwischen 0% und 100%. Onlinemedien liegen zwischen 0% und 40%.
Wie hoch ist der Umsatzanteil aller Abonnements am Gesamtumsatz?
Abschließend wird dargestellt, wie stark sich der Umsatzanteil aller Abonnements auf den Gesamtumsatz auswirkt. Zunächst fällt auf, dass eine Kundenzeitschrift mit 100% klar voranliegt, was damit zu erklären ist, dass es sich hierbei um ein Großabonnement bzw. um einen Großverkauf an ein Unternehmen bzw. eine Organisation und um keine Einzelabonnements handelt.
Bei Einzel-Abos liegen die Tageszeitungen mit 60% weit abgeschlagen vor den Magazinen, deren Abo-Umsatz immerhin bis zu 30% des Gesamtumsatzes ausmacht. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Tageszeitungen von allen Medienteilmärkten am wenigsten vom sinkenden Werbeumsatz abhängig sind und anhand der Loyalität der Leser:innen auch über das höchste Potential für die Monetarisierung von Digital-Abos verfügen. Bei den Fachzeitschriften liegt der Umsatzanteil zwischen 0% und 20%. Wochenzeitungen und Kundenzeitschriften beantworteten diese Frage wieder mit 0% oder machten keine Angabe dazu.